Lore aus Herne findet neue Heimat

Schon seit längerer Zeit war der “ Verein für Ortsgeschichte und Heimatpflege Bredelar e.V.“ auf der Suche nach einer passenden Lore für den Lydiastollen. Im Juli 2019 wurde man dann endlich fündig. Aus dem Nachlass eines Bergmanns der ehemaligen Zeche Scharnhorst wurde eine Lore im Internet angeboten.

Nach Prüfung der Lore auf Zustand und Aussehen durch unsere „Sachverständigen“ (s. Fotos) wurde man sich auch schnell über den Preis einig.
Auch der Transport der ca. 500 kg schweren Lore war nicht ganz einfach, wurde aber vom „Team Lore“ letztendlich gut bewältigt (s.Fotos) :

Zwischenstation auf dem Weg zum Stollen war das ehemalige Zechitwerk in Bredelar, wo Rostklopfen sowie Maler-und Schweißarbeiten angesagt waren :

Zwischenzeitlich war am Stollen auch das Schienenfundament verlegt worden, so dass dem Transport der Lore zu ihrem endgültigen Standort nichts mehr im Wege stand:

Unter Einsatz von schwerem Gerät wurde die Lore dann am 2.September 2019 zu ihrem endgültigen Standort am Lydiastollen transportiert:


Beladen mit Erzgestein aus dem Tagesbruch der Grube Charlottenzug, erinnert die Lore aus dem Ruhrgebiet nun daran, welche große Bedeutung der Bergbau für die Entstehung und Entwicklung des Ortes Bredelar hatte.

Der Verein für Ortsgeschichte und Heimatpflege Bredelar e.V. bedankt sich bei allen Helfern, die dazu beigetragen haben, das „Projekt Lore“ zu verwirklichen. Und sollten Sie noch nicht Mitglied in unserem Verein sein, aber Interesse am unserer Arbeit haben, dann sind Sie herzlich willkommen.