Wanderung Sept. 2020

Die Planung und Durchführung unserer Wanderung war in diesem Jahr durch die geltenden Auflagen der CORONA-Pandemie bestimmt. Trotz Listenführung, Meldungen und organisatorischem Mehraufwand wollen wir uns aber die Freude am Wandern und der Gemeinschaft nicht verderben lassen.

„Leben trotz und mit CORONA“

Frei nach diesem Motto geht es in Gruppen a 10 Personen im Abstand von 5 Minuten planmäßig auf den Marsch.

Die erste Station der Wanderung wird erreicht.

An einem authentischen Meilerplatz erklärt Reinhard Schandelle den historischen Verbund von Kloster Bredelar, dem frühen Eisenerzbergbau und den zahlreichen Kohle-Meilern in der Region Bredelar (Klosterwald Bredelar).

Meilerplatz am „Schnippel“
Alle sind sehr interessiert
Restkohle aus dem Meiler

Verpflegen an der „Radarstation“

In der Forstliegenschaft, im Volksmund „Radarstation“ genannt, wird nach 2 Stunden die verdiente Rast eingelegt. Da eine Betriebsbesichtigung wegen CORONA nicht durchführbar ist, hat der Madfelder Fleischereibetrieb Scharfenbaum alternativ ein rustikales Mittagessen am Rastplatz gesponsert, das von allen Wanderern mit Genuss verzehrt wird. Für manch einen ist die gereichte Haxe mit Beilagen allerdings eine echte Herausforderung. „Scharfenbaum ist jetzt in aller Munde!“

„RADARSTATION“ (Forstliegenschaft zum Brautlicht)

Weiter geht es am Denkmal Korges Grund vorbei …..

zur Station „Düsseldenkmal“, einer Gedenkstätte für einen von Wilderern getöteten Forstgehilfen. Der pensionierte Revierförster Alfred Hester erzählt den Teilnehmern anschaulich den verbrieften Tathergang des Mordes! Die interessierten Fragen der Teilnehmer führen ihn zu weiteren anschaulichen Berichten über die „lange Tradition der Wilderei“ im Forstgebiet Bredelar-Madfeld!

Auf dem Alten Postweg, dann den Mester-Everts-Weg, geht es zurück zum Startpunkt Bahnhof Bredelar. Das geplante gemütliche Beisammensein erliegt leider den CORONA-Bestimmungen. Nach Dank an die tollen Referenten Reinhard Schandelle und Alfred Hester, an die Wanderführer und alle aktiven Unterstützer und nicht zuletzt die disziplinierten Wanderfreunde, werden die Wandergruppen aufgelöst und die Teilnehmer entlassen.

Alle wollen beim nächsten Wander-Event in Bredelar wieder dabei sein!