B14 Grotte und Poststraße

Höhenwege wie  die „Alte Poststraße“ waren wegen ihrer oftmals steilen Abfahrten nicht nur für die Pferdefuhrwerke der Erztransporte, sondern natürlich auch für die Postkutschen eine dauernde Gefahr. So standen früher an den Abfahrten ins Hoppecke- und Diemeltal jeweils ein Heiligenhäuschen, das sowohl Bauern als auch Reisende vor Unfällen schützen sollte. Dennoch kam es besonders im Winter immer wieder zu gefährlichen Situationen. So wird von einem Vorfall berichtet, bei dem eine Postkutsche auf der Abfahrt ins Hoppecketal bei Winterglätte ins Rutschen kam und den Steilhang zur Hoppecke hinunterstürzte. Dabei wurde dem Bericht nach alle Beteiligten schwer verletzt.

Beim Bau der Mariengrotte hatte man natürlich nicht mehr an das Wohl der Bauern und Reisenden im 19.Jahrhundert gedacht, sondern die Katholische Kirchengemeinde Bredelar erbaute im Marianischen Jahr 1954 die Grotte zu Ehren der Jungfrau Maria. Die Grotte erreicht man nach einem 200m langen Stichweg .Von dort hat man einen herrlichen Blick auf Bredelar und ins Hoppecketal .